30 angehende Notärzte besuchen Notarztkurs in Villingen-Schwenningen
Kurs ist eine Voraussetzung für die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin.
Die DRK-Landesschule hat Anfang April in Zusammenarbeit mit der Bezirksärztekammer Südbaden und dem Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwenningen einen Kurs zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin angeboten. Der Kurs dauerte acht Tage und wurde von 30 angehenden Notärztinnen und Notärzten aus der Region aber auch weit darüber hinaus besucht.
Der Notarztkurs ist nur ein Baustein von mehreren, um die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin zu erlangen. Auch eine 24-monatige klinische Tätigkeit in einem Akutkrankenhaus und eine mindestens sechs Monate dauernde Weiterbildung auf einer Intensivstation gehören dazu.
In den 80 praktischen und theoretischen Unterrichtsstunden im Schwarzwald-Baar-Klinikuman der Bildungseinrichtung in Villingen-Schwenningen wurden den Teilnehmenden rettungsdienstliche Grundlagen sowie Krankheits- und Notfallbilder vermittelt. Beim Lernen in kleineren Arbeitsgruppen gab es bei zahlreichen praktischen Übungen und Einblicke in die Abläufe der notfallmedizinischen Patientenversorgung. Durch zahlreiche Fallbeispiele und Simulationen wurden die Mediziner schrittweise mit der strukturierten Herangehensweise in der präklinischen Versorgung von Notfallpatienten vertraut gemacht: vom Herzinfarkt bis zum Unfall mit Schwerverletzten.
Insgesamt waren an dem Kurs rund 30 Referenten aus dem ärztlichen und nicht-ärztlichen Bereich beteiligt. Koordiniert wurde der Kurs von Matthias Ziegler, Leiter der Bildungseinrichtung Villingen-Schwenningen der DRK-Landesschule.