SINK statt DINK
Eigentlich stand der DINK im Terminkalender – der Deutsche Interdisziplinärer Notfallmedizin-Kongress. Aber Großveranstaltungen sind derzeit keine gute Idee. Daher wurde eine Exkursion abgesagt, zu der die Notfallsanitäter-Klassen des dritten Ausbildungsjahrs aus der DRK-Landesschule, Bildungseinrichtung Sinsheim, eigentlich Anfang März starten wollten.
Ganz sang- und klanglos wollten die Lehrer das Projekt aber nicht beerdigen. Deswegen erfanden sie kurzerhand den SINK, den Sinsheimer Interdisziplinärer Notfallmedizin-Kongress. Der wurde als Alternativ-Programm innerhalb weniger Tage organisiert.
Klassenlehrer Marcel Bilger eröffnete den SINK am 5. März mit einer kurzen Rede. Und betonte dabei: Ständige Fortbildung ist wichtig. Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, aktuelle Rettungsdienst- und Notfallmedizinsymposien anzuschauen. Deren Inhalte wurden im Nachgang der Klasse vorgestellt.
Ein bisschen DINK war dann doch noch: Um 11 Uhr gab es eine Live-Schaltung direkt zum Kongress nach Koblenz. Die Gründer von Nerdfallmedizin.de streamten interessante Vorträge ins Netz. Wie es sich für einen Kongress gehört, wurde auch beim SINK eingeladen zu einem „come together“, wo man ins Gespräch kam und sich nebenbei stärkte.
Aus Sinsheim hört man: Schade, dass die Fahrt zum DINK kurzfristig abgesagt werden musste – aber auch beim SINK war die Stimmung super.