Erfolgreich gestartet: PEH erstmalig online
Für EH-Ausbildungskräfte ist am 13. Februar zum ersten Mal eine Fortbildung im digitalen Format angeboten worden. Mit viel Engagement waren alle angemeldeten Ausbildungskräfte zu zwei Terminen zusammengekommen.
Vormittags startete die erste Gruppe zum Thema „Planung eines Medieneinsatzes“ mit konkreten Gestaltungsideen für Flipcharts. Die Teilnehmer hatten zuvor auf dem DRK-Lerncampus Lernfilme geschaut, Fragen beantwortet und eine Hausarbeit eingereicht, die sich aus drei Aufgaben zusammensetzte.
Die Ausbildungskräfte kamen mit dem E-Learning-Modul auf der Lerncampus-Plattform gut zurecht. Von allen gab es die Rückmeldung, dass die Filme gut geeignet seien, Impulse für die Unterrichtstätigkeit zu geben. Sowohl bei der Mediengestaltung als auch beim zweiten Samstagstermin zum Thema „Methodenwahl“ waren sich alle einig, dass die erste Lernphase gut gelungen war. Der Zeitansatz von 90 Minuten wurde von einigen sogar ausgedehnt, weil die Arbeit an den Themen so interessant war.
Die zweite Lernphase bestand aus einer Videokonferenz, die inhaltlich auf der ersten Lernphase aufbaute und bei der sich die Teilnehmenden unterhalten konnten. Erfahrungen zur Unterrichtsgestaltung wurden rege ausgetauscht und die Ergebnisse der Hausarbeit vorgestellt und reflektiert. So verging die Zeit schnell, weil der Austausch abwechslungsreich und anregend war und es allen Teilnehmern Spaß machte. Für viele war diese Form des Unterrichts eine lehrreiche und schöne Erfahrung, von allen gab es zu der Zeit vor dem Bildschirm positive Rückmeldungen.
Für die nächsten Monate sind noch mehr als 50 weitere Termine in diesem Format geplant. Nachdem diese Fortbildungen flexibel gestaltet werden können, kann die zweite Lernphase auch vor Ort in einer Bildungseinrichtung abgehalten werden. Das könnte die Zukunft der Fortbildung für EH-Ausbildungskräfte sein, die in drei Jahren insgesamt 16 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten erfüllen müssen.
Möglich macht dieses neue Format eine Öffnung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, die Fortbildungen für Ausbildungskräfte anerkennt, wenn mindestens acht Unterrichtseinheiten in Präsenz stattfinden. Dieses Pilotprojekt der DGUV wird noch bis zum Ende dieses Jahres möglich sein. Vor Ablauf der Pilotphase wird durch den dortigen Fachbereich Erste Hilfe über eine mögliche Fortführung entschieden.
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