Erste digitale Fortbildung für Schullehrkräfte im Erste-Hilfe-Programm
15 Schullehrkräfte haben vergangene Woche zwei Tage lang an einer Fortbildung zum Thema Notfallbewältigung teilgenommen. Möglich war dies, weil Fortbildungen für Erste-Hilfe-Lehrkräfte ab diesem Jahr erstmals auch online stattfinden können.
In der Vorbereitung der 16 Unterrichtseinheiten umfassenden Fortbildung wurde auf eine abwechslungsreiche Programmgestaltung Wert gelegt. Neben Online-Phasen via Videochat galt es für die Teilnehmer unter anderem interaktive Whiteboards, kleinere Aufgaben und Lernvideos mit Leben zu füllen sowie zu bearbeiten. So wurden die reinen Videochat-Phasen nie zu lange. Auf dem DRK-Lerncampus wurden weiterführende Informationen zur Verfügung gestellt.
Am ersten Lehrgangstag ging es vor allem um Erste-Hilfe-Notfälle im schulischen Umfeld. Neben dem Austausch über die „richtige“ Vorgehensweise standen auch die Themen „Kommunikation im Stress“ und „Tipps zum Umgang mit Kindern und betroffenen Eltern“ sowie die Wiederholung der Erste-Hilfe-Lehraussagen auf dem Plan. Zudem erhielten die Lehrkräfte aktuelle Informationen über das Erste-Hilfe-Programm.
Abgeschlossen wurde der Tag mit dem freiwilligen Angebot der „virtuellen Bar“. Wer wollte, konnte sich dort ungezwungen mit den anderen Teilnehmern treffen und austauschen. Das war zu Beginn ungewohnt, es entwickelte sich aber schnell ein reger Austausch.
Tags darauf wurden die Inhalte vertieft, offene Fragen geklärt und auch (didaktische) Ideen diskutiert: Wie kann eigentlich eine Fortbildung zu Erste-Hilfe-Inhalte online aussehen? Was ist bei der Methode der realistischen Fallbeispiele zu beachten?
Die Schullehrkräfte lobten die Gestaltung der Fortbildung und freuten sich, dass sie die für die Verlängerung ihrer Lehrberechtigung notwendigen Stunden doch erwerben konnten. Kleinere technische Probleme, insbesondere verursacht durch die Internetverbindung, konnten immer schnell behoben werden und die Fortbildung dadurch geordnet ablaufen.