DRK vernetzt und verbindet Helfer
Zusammenhalten in Zeiten von Corona: neue landesweite Aktionen beim Roten Kreuz in Baden-Württemberg. Wer packt mit an gegen Corona? Das Rote Kreuz in Baden-Württemberg startet diese Woche zwei Aktionen: Heute beginnt im Internet eine landesweite Initiative für Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl. Mit dem neuen Hashtag #wircheckendas können sich alle, die helfen, verbinden. Spätestens Freitag soll ein weiteres Projekt im Netz startklar sein: Dann werden alle dazu eingeladen, sich online mit ihren persönlichen Hilfsangeboten zu registrieren.
„Es gibt so viele Leute, die schon etwas tun, das ist bemerkenswert. Wir werden in den kommenden Wochen auch alle brauchen“, sagt Alfred Schulz, Geschäftsführer der DRK-Landessschule Baden-Württemberg. „Wir wollen all den Helferinnen und Helfern im Land die Möglichkeit geben, einander zu sehen und zu unterstützen.“ Ab Ende der Woche wird die DRK-Landesschule außerdem aktiv dazu beitragen, neue Helfer zu gewinnen und zu vermitteln. Hierzu werden gerade die Strukturen geschaffen.
Die Einladung zu #wircheckendas gilt wirklich allen, ganz egal, ob sie in einer Hilfsorganisation sind oder einfach auf eigene Faust irgendwo aktiv werden. Egal ob es eine Schicht im Ehrenamt ist, ein dauerhaftes Engagement oder eine einmalige Sache. Alfred Schulz betont: „Mit #wircheckendas verbinden sich alle, die jetzt mithelfen. Wir tun uns online zusammen. Denn Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl sind jetzt wichtiger denn je.“
Es funktioniert ganz einfach: Wer hilft, macht davon ein Selfie, direkt im Einsatz. Diese Fotos werden Helferinnen und Helfer beim Bevölkerungsschutz zeigen oder beim Brötchenholen für betagte Nachbarn. Beim Blutspenden oder während einer Schicht im mobilen Virus-Testzentrum. In einem Krisen- und Führungsstab oder im Rettungsdienst. Man kann auch auf dem Balkon singen und andere mit guter Laune anstecken. „Hilfe hat sehr viele Gesichter“, sagt Alfred Schulz. „Wo und wie auch immer: Wer jetzt mithilft, kann stolz auf sich sein. Und das auch zeigen.“
Indem die Selfies mit dem Hashtag #wircheckendas bei Facebook oder Instagram gepostet werden, wird diese Gemeinschaft im Netz entstehen: ein großes, lebendiges Mosaik mit vielen aktiven Menschen, mit guten Ideen und Zuversicht. #wircheckendas wird außerdem Bilderrahmen für Profilbilder in sozialen Medien anbieten. Zusätzlich kommt ein GIF mit dem Logo der Kampagne, das jeder über die sozialen Medien teilen kann.
Die DRK-Landesschule hat beide Projekte initiiert und organisiert. Die DRK-Landesverbände Württemberg und Baden tragen die Aktion #wircheckendas mit. Das DRK wendet sich damit ganz gezielt an alle, nicht nur die eigenen Mitglieder. Alfred Schulz betont: „Das darf gern weit übers Rote Kreuz hinausgehen.“
Freitag soll es weitergehen mit einer Plattform, bei der sich Freiwillige registrieren können und ihre Hilfe anbieten. „Wir wollen dazu beitragen, dass die Leute zusammenfinden: diejenigen, die Unterstützung brauchen, und diejenigen, die gerade helfen können“, sagt Alfred Schulz. Die Hilfsangebote werden über die Homepage der DRK-Landesschule gesammelt und dann gezielt weitergegeben an diejenigen im DRK, die vor Ort wissen, wo genau diese Hilfe gebraucht wird.
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